Beim vorletzten Besuch in Sankt Goarshausen habe ich meine Nachbarn, das Ehepaar Eugen und Lore Kissel kennengelernt. Ich fragte sie nach alten Fotos von unserern Häusern, auf denen der frühere Zustand erkennbar wäre.
Letzten Sonntag traf ich Kissels wieder, und sie haben mir tatsächlich meinen Wunsch erfüllt!
Eine kurze Reise in die Vergangenheit
Das Rheinufer wurde früher zum Wäschetrocknen und -bleichen genutzt. Hier sehen wir Lore Kissel als Hausfrau. Im Hintergrund ist mein Haus erkennbar – mit unterteilten Fenstern und Fensterläden.
Also sah die Gaube schon immer so aus wie heute? – Oh nein!
Das Foto unten zeigt vermutlich den Originalzustand: zwei winzige Satteldachgauben, wie sie heute nur noch auf wenigen Häusern erhalten sind.
Gut erkennbar ist auch, wie das Nachbarhaus, Nummer 33, ursprünglich aussah. Inzwischen wurde es aufgestockt, und das hübsche Zwerchhaus ging verloren.
Kissels Haus mit der Nummer 35 ist auf diesen Bildern nicht drauf. Es wurde Anfang der 1970er Jahre abgerissen und komplett neu gebaut. Wie die Häuser heute aussehen, zeigt das Foto aus dem vorangegangen Post.