Mittelrheintal Sankt Goarshausen

Die Gasse im Juli

Am Rheinufer, auf dem Rheinsteig, in der Rheinstraße – überall da, wo man (wegen der schönen Aussicht) sonst gern unterwegs ist, war es dieser Tage zu heiß. Wie gut, dass es hinter den Häusern die Gäsegasse gibt. Offiziell heißt diese Altstadtgasse Burgstraße, aber viele der Alteingesessenen mögen den alten Namen lieber. Geißengasse, weil die Menschen, die hier wohnten, allenfalls Ziegen halten konnten. Für größeres Vieh fehlte offensichtlich der Platz und vielleicht auch das Geld.
Die Gasse ist so schmal, dass ich allein deshalb auf eine fette Dämmung auf der Haus-Hinterseite verzichten möchte.
Oben endet die Gasse hinter dem Viereckigen Turm, der auf der Rückseite nicht verputzt ist.

Gäste trinken Wein auf Bänken in der Altstadtgasse

Gäsegasse hinter dem Viereckigen Turm. Sabine (rechts) und Thomas waren zu Besuch, und Frau Schamari (links) hatte Zeit, mit uns zu plaudern.

In seinem Keller haben Schamaris, die Eigentümer des Turms, ein kleines Museum eingerichtet. Außerdem kann man hier schön Rast machen und ein Schöppchen trinken.
Unten endet die Gasse auf dem Markt. Vorher kreutzt sie den Plan, wo früher die Gaststätte Roter Kopf war. Unterwegs gibt es einige alte Häuschen zu sehen, sanierte und unsanierte. Hier habe ich auch einen meiner Lieblings-Häusersprüche entdeckt:
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